Wir hatten letztes Jahr Ärger mit Mäusen und Ratten im ganzen Ort, plötzlich waren sie da, mehr als sonst und wir sollten unsere Gemüseabfälle nicht in die Kompostbeete schmeißen, so konnte ich letztes Jahr keine gute Komposterde herstellen.
Jedoch möchte ich schon mein Gemüse und meine Pflanzen mit Vitaminen versorgen. Was macht man in so einem Fall? Mir tut es richtig weh, die vielen Nährstoffe wegzuschmeißen, vor allem als Vegetarierin habe ich viel organischen Abfall. Mir kam die Idee mit dem Holzofen, da ich meine Orangenschalen auf dem Ofen trockne. Ich habe alles klein geschnitten und auf dem Ofen auf Backpapier trocknen lassen. Da kann alles rein: Möhrenschalen, Tee- oder Kaffeesatz, Bananenschalen, Zitrusschalen, Eierschalen fein gemahlen, was man alles trocknen kann an organischem Abfall. In einem Eimer bewahre ich die getrockneten Reste auf. Wenn ich im Frühjahr den Garten anlege, werde ich beim Pflanzen immer mit diesem Trockenkompost düngen, einfach beilegen und Erde drüber.
So kann ich beobachten und sehen wie das klappt. Hoffentlich ziehen die getrockneten Teile keine Mäuse und Ratten an und die Reste schimmeln nicht unter der Erde. Mit Bokashi etc. wollte ich nicht herumhantieren, ist mir zu umständlich, riecht nicht gerade toll und man braucht Platz zum Aufbewahren. Ich möchte ohne Geld auszugeben meine Abfälle verwerten. Drückt mir die Daumen, damit meine Idee gut funktioniert.
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Zum Aufbewahren ist das getrocknete einfach ideal |
Abgesehen von Brenesseljauche und anderen flüssigen Düngern, habe ich mir vorgenommen, alle grünen organischen Abfälle mit dem Blender zu zerkleinern und mit Wasser verdünnt direkt in die Beete zu gießen. Das habe ich auf YouTube gesehen. Eine gute Idee, denn was für uns als grüner Smoothie gut ist, kann es für die Pflanzen sogar noch besser wirken. So hat man Verwendung für die Grünabfälle.
Das geht aber am bestem mit schon gewachsenem Gemüse, Pflanzen und Bäumen.
Habt eine schöne Woche
Lesley